Rocca Di Mezzo - L'Aquila
L'Aquila? Wir sind erschrocken. L'Aquila klingt so, als wäre der Giro schon zu Ende. Doch wir haben uns noch etwas vorgenommen: Wir wollen wieder einmal zum Valico delle Capannelle um dann über den Gran Sasso nach Hause - ja, Castel del Monte und Caruffo sind inzwischen auch unser zu Hause - zurückzukehren.
Doch erst einmal gibt es Frühstück, obwohl es noch gar kein Frühstück gibt. Der Frühdienst macht uns etwas zu Essen fertig und vor Allem cappuccino.
Je weiter wir jetzt an Höhe verlieren, desto drückender wird es. Noch ein wenig auf der stark befahrenen SS 17 und schon reiten wir durch die Porta Napoli in die Stadt ein. Es ist noch nicht 11:00 . Zeit für ein Picnic mit Cola und Tramezzini im Park. Dann wollen wir erkunden, was sich so beim Wiederaufbau getan hat.
Wir müssen uns jetzt zwischen zwei Strecken entscheiden. Die längere scheint uns die bessere, weil sie schöner ist und wir heute sowieso fast nur bergab fahren. Vorher müssen wir jedoch noch über einen Paß.
Dann sehen wir von hoch oben L'Aquila im Tal liegen. Die Wunden, die das Erdbeben und Berlusconi der Stadt geschlagen haben, sind von hier nicht sichtbar.
Je weiter wir jetzt an Höhe verlieren, desto drückender wird es. Noch ein wenig auf der stark befahrenen SS 17 und schon reiten wir durch die Porta Napoli in die Stadt ein. Es ist noch nicht 11:00 . Zeit für ein Picnic mit Cola und Tramezzini im Park. Dann wollen wir erkunden, was sich so beim Wiederaufbau getan hat.
Wenigstens drehen sich jetzt Kräne und Bauarbeiter sind zu sehen; das war im letzten Jahr noch nicht so. Die Banken und öffentlichen Gebäude sind in altem Protz wiedererstanden, aber das, was eine Stadt ausmacht, die Quartiere, in den Menschen LEBEN, machen noch einen trostlosen Eindruck.
Der Weg zum B&B ist die Hölle. Dichter Verkehr in brütender Hitze und Baustelle an Baustelle. Zum Glück haben wir unser Navi, daß uns suverän durch alle Fährnisse des Weges leitet.
Im B&B werden wir freundlich vom Sohn des Hauses begrüßt. Später verrät uns sein Vater, daß er in der Schule Deutsch lernt, aber ein Deutsches Wort ist aus Ihm nicht herauszubringen - es ist ihm wohl peinlich.
Das Bad ist wieder ein Gedicht für uns Radreisende. Ein "Conad" ist in der Nähe und liefert uns unser Abendessen. Vor dem "Conad" ist aber etwas für Italien ganz verrücktes zu sehen: Ein Rücknahmeautomat für Getränkeflaschen - eigentlich völlig ausgeschlossen in Italien. Es ist das erste Mal, daß wir so etwas in Italien gesehen haben.
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